Backpacking in der Dominikanischen Republik ist bei weitem noch nicht so ausgeprägt wie der allseits bekannte All-Inclusive-Tourismus. Dabei sind die Voraussetzungen eigentlich
relativ gut, denn die Dominikanische Republik ist das günstigste Land in der Karibik, bietet extrem viele vor allem natürliche Sehenswürdigkeiten (die nichts kosten 🙂), kann mit der
unvergleichlichen karibisch-dominikanischen Lebensfreude aufwarten und verzeichnet nach und nach immer mehr Hostels, die die Bedürfnisse von Rucksackreisenden optimal befriedigen.
Während das bei Pauschaltouristen sehr beliebte Punta Cana aufgrund der stark von All-Inclusive-Resorts dominierten Szene und den damit verbundenen Einschränkungen für Backpacker
nicht allzu empfehlenswert ist, sollte die Hauptstadt Santo Domingo mit ihrer einzigartigen und historischen Kolonialzone auf keinen Fall fehlen. Hier kann man nicht nur auf den
Spuren von Christopher Kolumbus wandern, sondern auch das vibrierende Nachtleben miterleben und den Dominikanern bei ihren beeindruckenden Bachata-, Salsa- oder Merengue-Tänzen zuschauen - oder
ganz einfach selbst mittanzen.
Anschließend sollte man sich auf eine Rundreise durch die Dominikanische Republik begeben - am besten mit 3 bis 4 Stationen. Dafür eignet sich der öffentliche Bus, denn das Netz
ist zwar nicht immer leicht verständlich, aber überraschend gut ausgebaut.
Die schönste Region ist für viele Besucher die Samaná-Halbinsel mit ihren Orten Las Terrenas und Las Galeras. Hier gibt es nahezu endlose Strände, viele davon
unberührt und menschenleer. Zudem lassen die zahlreichen Fischerdörfer sowie die absolut tropische Vegetation mit den Millionen von Palmen die schönsten Karibikträume wahr werden. Mit dem Salto
El Limón und den Stränden Playa Rincón und Playa Frontón gibt es traumhafte Ziele, die für jedes Backpacker-Budget machbar sind.
Der beliebteste Ort bei Rucksack-Reisenden in der Dominikanischen Republik ist sicher Cabarete an der Nordküste - und das nicht ganz zu Unrecht. Der kleine Ort ist hip und
angesagt und ist eines der besten Kitesurf-Reviere der Karibik. Aus diesem Grund hat sich eine trendige Szene von Expats, jungen Dominikanern und Langzeitreisenden angesammelt, die sich auch in
den vielen Bars und Restaurants am Strand niederschlägt - für mich übrigens auch der beste Ort im Land, um einem frischen und günstigen Mojito zu trinken.
Ebenfalls an der Nordküste der Dominikanischen Republik befindet sich Punta Rucia, welches zwar nahezu keine Infrastruktur besitzt und relativ schwer erreichbar ist, aber die
Mühen definitiv lohnt. Dieser absolute Geheimtipp ist so ruhig, dass "verträumt" schon fast zu lebhaft wäre. Dafür bietet sich hier die Möglichkeit, dominikanisches Dorfleben hautnah zu erfahren
und zudem die einzigartige Sandbank Cayo Arena zu besuchen.
Kein Besuch in der Dominikanischen Republik ist komplett ohne eine Tour in das Zentralgebirge des Landes. Die Berge hier ragen immerhin mit bis zu beeindruckenden 3.089 Meter
hinauf - und sind damit höher als die Zugspitze. Auch wer nicht ganz so hoch hinaus will, sollte sich ein paar Tage in Jarabacoa gönnen, welches mit vielen Outdoor-Aktivitäten aufwartet -
Rafting, Paragliding oder Canyoning, wenn es etwas kosten darf (zu deutlich günstigeren Preisen als in Europa) oder einfach Wandern und Wasserfall erkunden für alle Backpacker, die mit schmalem
Budget unterwegs sind.
Wer auf Hostels und internationales Klientel verzichten kann oder möchte, sollte auch einen Blick auf den Südwesten der Dominikanischen Republik werfen. Hier gibt es ungezähmte
Natur, 100% authentisches Leben und viele spannende Sehenswürdigkeiten, die den meisten Reisenden verborgen bleiben. Darunter befindet sich auch die Bahía de las Águilas, einer der längsten und
unberührtesten Strände, die es in der Karibik gibt. Weißer Sand, türkisblaues Meer und das über Kilometer hinweg, ohne auch nur ein einziges Haus - nicht einmal eine Strandhütte befindet sich
hier.
Diese Regionen sind natürlich nur einige der Ziele, die man beim Backpacking in der Dominikanischen Republik besuchen kann. Wer spanisch sprich, dem steht im Prinzip jedes noch
so kleine Dorf offen. Budgettechnisch kann das Land sicher nicht mit Südostasien mithalten, im Karibikvergleich ist es aber allemal günstig. Für ein Hostelbett sollte man um die 15 USD einplanen,
Bustickets für die meisten Strecken von rund 3 bis 4 Stunden kosten um die 8 USD, ein Essen in einem typisch dominikanischen Straßenrestaurant ("Comedor") um die 4 USD und ein Bier im Colmado um
die 1.50 USD. Die Natursehenswürdigkeiten sind zum Glück alle so gut wie kostenlos, sodass man die Dominikanische Republik sehr günstig bereisen kann.
Wer mehr über die Dominikanische Republik wissen möchte, kann sich auf dem Blog von Christian, My Travelworld, ausgiebig informieren. Christian lebt seit mehr als 3 Jahren in der Dominikanischen Republik und ist selbst ständig im Land unterwegs, um immer wieder spannende, neue und unbekannte Dinge zu entdecken. Egal ob die schönsten Strände, die verstecktesten Wasserfälle oder die ungewöhnlichsten Backpacker Unterkünfte - bei Christian auf My Travelworld findet Ihr alles, was nach Spaß, Abenteuer und Natur in der traumhaften Karibik klingt sowie jede Menge Insidertipps."
Fotos: © Backpacking in der DomRep, my-travelworld.de
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